Dresdner Forscher: Energiedichte ist zehnmal so hoch wie bei Reserve-Batterien Dresden, 3. Februar 2016. Wenn es nach Tobias Zschech geht, müssen wir in Zukunft für e-Fahrräder, Notebooks, Kameras und andere elektrische Geräte keine Reserve-Akkus mehr im Urlaub herumschleppen, sondern betanken sie mit „PowerPaste“. Eine handgroße Kartusche dieser Paste aus einer Magnesium-Wasserstoff-Verbindung enthält genug Energie, um zusammen mit etwas Wasser und einer kompakten Fraunhofer-Brennstoffzelle ein iPhone 50 Mal wieder aufzuladen oder eine eBike-Batterie wenigstens einmal, sagt der angehende Werkstofftechnologe aus Dresden. „Sie kommen damit auf extrem kurze Nachladezeiten und auf enorme Energiedichten im Vergleich zu Reserve-Batterien.“ Bis zu 2000 Wattstunden pro Liter „PowerPaste“ Entwickelt hat der TU-Student diese silbrige Superpaste gemeinsam mit Dr. Marcus Tegel und Sebastian Mauermann im Dresdner Teil des „Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung“ (IFAM). Das Basismaterial Magnesiumhydrid ist zwar schon länger bekannt, der Dreh der Dresdner liegt aber in der besonderen Pasten-Zubereitung. Sie ist so gemixt, das sie reinen Wasserstoff freisetzt, wenn man sie mit normalem Wasser mischt. Weil sie dabei nicht nur den im Magnesiumhydrid enthaltenen Wasserstoff abgibt, sondern dieses …
Der Beitrag Fraunhofer-Energiepaste spendet Strom für den Urlaub erschien zuerst auf Oiger.