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15.000 Vorbestellungen für Smartphone-Minikraftwerk aus Dresden

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Das "Kraftwerk" auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto. eZelleron

Das “Kraftwerk” auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto. eZelleron

Brennstoffzelle für die Hosentasche von eZelleron international gefragt

Dresden, 5. Mai 2015: Das Brennstoffzellen-Minikraftwerk von eZelleron Dresden ist schon vor dem offiziellen Verkaufsstart ein Renner: Bisher seien über 15.000 Vorbestellungen aus 92 Ländern für den zigarettenschachtel-großen Energie-Erzeuger eingegangen, teilte das Unternehmen heute mit. Dies entspricht einem Auftragsvolumen von rund 2,2 Millionen Dollar (zwei Millionen Euro). „Die Zahl der Vorbestellungen zeigt, dass der Bedarf an einem mobilen, kleinen und immer einsatzfähigen Stromerzeugungsgerät riesig ist“, kommentierte eZelleron-Gründer Sascha Kühn.

Werbevideo (eZelleron, Englisch)

Konzept: Mit einer Gas-Kartusche Smartphone 22 Mal aufladen

Viele Vorbestellungen seien aus Europa und Nordamerika eingegangen. Es habe aber zum Beispiel auch Orders aus Oman, Peru, Panama, Namibia, Brunei und Kasachstan gegeben. Das Mini-Kraftwerk auf Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen soll etwa 150 Dollar kosten. Es ist vor allem dazu gedacht, über eine USB-Buchse Smartphones (Computertelefone) wieder aufzuladen. Energieträger ist Camping- bzw. Feuerzeug-Gas. Eine Kartusche soll reichen, um ein zum Beispiel ein iPhone etwa 22 Mal aufzuladen.

Das ist erst der Anfang: eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis, durch das man mit einer Feuerzeuggas-Kartusche ein smartphone 22 Mal aufladen kann. Entwickeln will er nun aber auch 100-Kilowatt-Brennstoffzellen für Autoantriebe. Foto: Heiko Weckbrodt

eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis. Foto: Heiko Weckbrodt

Serienproduktion startet am Jahresende

Die Serienproduktion soll Ende 2015 in einer ehemaligen Spinnerei und späterem Halbleiterwerk in Dresden-Dobritz beginnen. Derzeit montieren die 25 eZelleron-Mitarbeiter dort noch Prototypen in Einzelanfertigung bzw. sind mit der Weiterentwicklung der Technologie beschäftigt. Sascha Kühn hat bereits größere, leistungsfähigere Modelle im Format von Thermoskannen und im Autobatterie-Format angekündigt. Später soll ein Primär-Brennstoffzellen-Antrieb für Autos folgen. hw

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Zum Weiterlesen:

eZelleron entwickelt Brennstoffzellen-Antrieb für deutschen Autokonzern

Dresden will Stadt der Energiespeicher werden

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Brennstoffzellen aus Sachsen für Indiens Bauern

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h2e-Gründer Amarnath Chakradeo und Siddharth R. Mayur mit einem Brennstoffzellen-System, das sie gemeinsam mit dem Fraunhofer-IKTS-Dresden entwickelt haben. 2016 soll die Serienproduktion in Indien starten. Foto: h2e Power Systems Inc.

h2e-Gründer Amarnath Chakradeo und Siddharth R. Mayur mit einem Brennstoffzellen-System, das sie gemeinsam mit dem Fraunhofer-IKTS-Dresden entwickelt haben. 2016 soll die Serienproduktion in Indien starten. Foto: h2e Power Systems Inc.

Serienproduktion in Pune soll 2016 starten

Dresden, 11. September 2015. Keramik-Brennstoffzellen aus Dresden sollen künftig abgelegene Dörfer und Felder in Indien elektrifizieren – dort, wo die Stromnetze nicht hinreichen. Ein erstes Exemplar solch eines autonomen Mini-Kraftwerks hat das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) Dresden nun an die Partnerfirma „h2e Power Systems“ in Pune geliefert. Das Tochterunternehmen der indischen Mayur-Gruppe wird diese Brennstoffzellen ab dem Jahr 2016 in Serie fertigen und in Indien vermarkten, kündigten die Dresdner Fraunhofer-Forscher an.

Indiens Infrastruktur hält mit Wirtschaftswachstum nicht Schritt – ständig Stromausfälle

Thomas Pfeifer. Foto: Fraunhofer-IKTS

Thomas Pfeifer. Foto: Fraunhofer-IKTS

„Indien hat derzeit ein enormes Wirtschaftswachstum, mit dem der Infrastruktur-Ausbau aber nicht Schritt hält“, erklärt Thomas Pfeifer vom IKTS den Ansatz dahinter. Vielerorts liege überhaupt keine Stromversorgung an, und wo dies doch der Fall ist, „da sind zwei bis drei Stunden Stromausfall jeden Tag typisch“, sagt er. Sich von diesem lückenhaften und unsicheren Netz unabhängig zu machen, sei für viele Inder sehr wichtig.

Dezentrales Kraftwerk soll Arztpraxen und Bewässerungssysteme versorgen

In der ersten Phase, in der zunächst kleine Serien mit noch recht hohen Preisen in Indien gefertigt werden, wolle der Projektpartner h2e die Mini-Kraftwerke zunächst für gutbetuchte Inder anbieten, Ärzte beispielsweise, die sich in ihren Praxen keine Stromausfälle leisten können. Eingedenk der selbstdefinierten sozialen Unternehmensziele der h2e-Mutter „Mayur“ wolle diese aber später zu höheren Stückzahlen und niedrigeren Preisen gelangen, damit sich auch die ärmeren indischen Bauern und Dorfgemeinschaften solche Systeme leisten können. Damit sollen dann Bewässerungsanlagen, WLAN-Netze für Dorfschulen, Geldautomaten und Mobilfunk-Stationen auf dem Lande mit Strom gespeist werden. Hier komme auch eine Kombination mit Solar- und Windkraftanlagen in Frage.

Die Dresdner Fraunhofer-Forscher arbeiten u. a. an Hochtemperatur-Brennstoffzellen aus Keramik. Foto: Fraunhofer

Fraunhofer-Mitarbeiter setzen im Labor einen Keramikstapel für eine Hochtemperatur-Brennstoffzellen zusammen. Foto: Fraunhofer

Effizientere Energieerzeugung durch Hochtemperatur-Keramikstapel

Herzstück der Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC) für Indien ist ein vom IKTS Dresden entwickelter Keramikstapel, der fast alle Brennstoffe auf Kohlenwasserstoff-Basis verstromen kann, beispielsweise Erdgas oder Flüssiggas. Als nächstes wolle das IKTS-Team auch eine Betankung mit Diesel-Kraftstoff ermöglichen, sagte Pfeifer. Dies ist für indische Dorfbewohner und Landwirte besonders wichtig, da diese Brennstoffe auch dezentral verfügbar sind.

Anders als frühere Niedertemperatur-Brennstoffzellen laufen die Umwandlungsprozesse im sächsischen Keramik-Stapel (Stack) bei hohen Temperaturen ab, dadurch ist eine höhere Energieausbeute als bei älteren Systemen möglich. Laut Fraunhofer-Angaben kommt das System auf 300 bis 1000 Watt elektrische Leistung und einen elektrischen Wirkungsgrad zwischen 35 und 40 Prozent.

Die bei Fraunhofer entwickelten Eneramic-Brennstoffzellen sollen demnächst die Vasis für eine Firmen-Ausgründung aus dem IKTS werden. Foto: Heiko Weckbrodt

Die bei Fraunhofer entwickelten Eneramic-Brennstoffzelle. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Ausgründung „Ceragen“ entwickelt Mini-Ausgabe für mobilen Einsatz in Europa

Das IKTS hat ähnliche, aber kleinere Brennstoffzellen auch für den europäischen Einsatz entwickelt. Diese „Eneramic“-Systeme sind vor allem für den mobilen Einsatz gedacht – zum Beispiel für die Stromversorgung von Baustellenampeln. Erste Prototypen waren unter anderem bereits in Dresden im Testeinsatz. Dieses Forschungsprojekt hat das Institut inzwischen als Firma „Ceragen“ ausgegründet. 51 Prozent der GmbH-Anteile hält das Gründerteam, die Fraunhofer-Gesellschaft wird voraussichtlich die restlichen Anteile übernehmen und für eine Basisfinanzierung sorgen. Autor: Heiko Weckbrodt

 

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Dresden will Stadt der Energiespeicher werden

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Sunfire Dresden ausgezeichnet

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Sunfire Dresden stellt in einer Pilotanlage aus Ökostrom, Wasser und Luft tankbare Kraftstoffe her. Foto: Sunfire

Sunfire Dresden stellt in einer Pilotanlage aus Ökostrom, Wasser und Luft tankbare Kraftstoffe her. Foto: Sunfire

„Energy Award“ für Ökosprit-Erzeuger

Dresden/Berlin, 9. Oktober 2015. Die Dresdner Brennstoffzellen-Firma „Sunfirma“ hat am Donnerstagabend den „Energy Award“ von General Electric und Handelsblatt in der Kategorie „Industrie“ gewonnen. Die Jury zeichnete damit die Sunfire-Pilotanlage aus, die in einem Hochtemperatur-Prozess aus Luft und Sonnenstrom Kraftstoff erzeugen und diesen Prozess auch umkehren kann.

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eZelleron Dresden vertickt Mini-Kraftwerke im Silicon Valley

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Das "Kraftwerk" auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto. eZelleron

Das „Kraftwerk“ auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto: eZelleron

Miniatur-Brennstoffzellen sollen iPhones aufladen

Dresden/Palo Alto, 19. Oktober 2015. Die Dresdner Brennstoffzellen-Firma „eZelleron“ wird ihre „Mini-Kraftwerke für die Hosentasche“ ab dem kommenden Jahr in den USA verkaufen: Das Unternehmen gehört nämlich zu den Gewinnern des Wettbewerbs „German Accelerator“ und bekommt dadurch ab 2016 ein Büro im Palo Alto im kalifornischen Hightech-Tal „Silicon Valley“ gestellt. „Mit dieser Entscheidung wurde unserer Technologie ein weiterer entscheidender Vertrauensbeweis von höchster Stelle entgegen gebracht“, freut sich eZelleron-Chef Sascha Kühn.

Kühn fährt Serienproduktion in alter Weberei in Dresden hoch

Kühn hatte das Unternehmen im Jahr 2008 gegründet, um eine von ihm entwickelte Brennstoffzellen-Technologie wirtschaftlich zu verwerten. Hergestellt werden damit Mini-Kraftwerke, die nur rund 200 Gramm wiegen und vor allem dafür gedacht sind, iPhones und andere mobile Elektronikgeräte rasch wieder aufladen zu können. Die Brennstoffzellen sind nicht zwingend auf Wasserstoff als Energieträger angewiesen, sondern können auch mit Feuerzeugbenzin betankt werden. Derzeit bereitet Kühn die Serienproduktion der „Kraftwerke“ in seiner neuen Fabrik in einer ehemaligen Weberei im Dresdner Osten vor. eZelleron hat derzeit laut eigenen Angaben 27 Mitarbeiter.

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Sascha Kühn gewinnt mit Mini-Kraftwerk Designpreis

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Das ist erst der Anfang: eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis, durch das man mit einer Feuerzeuggas-Kartusche ein smartphone 22 Mal aufladen kann. Entwickeln will er nun aber auch 100-Kilowatt-Brennstoffzellen für Autoantriebe. Foto: Heiko Weckbrodt

eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis, durch das man mit einer Feuerzeuggas-Kartusche ein Smartphone 22 Mal aufladen kann. Entwickeln will er nun aber auch 100-Kilowatt-Brennstoffzellen für Autoantriebe. Foto: Heiko Weckbrodt

eZelleron-Brennstoffzelle beim German Design Award 2016 ausgezeichnet

Dresden, 28. Oktober 2015. eZelleron-Gründer Sascha Kühn aus Dresden hat schon wieder eine Auszeichnung eingeheimst: Mit seiner Miniatur-Brennstoffzelle „Kraftwerk“ hat er nun einen der Design-Preise im Wettbewerb „German Design Award 2016“ des Rates für Formgebung gewonnen. Erst vor wenigen Tagen hatte sein Unternehmen eZelleron für das Mini-Kraftwerk zum Handy-Nachladen einen Preis im Programm „German Accelerator“ bekommen.

Eine Feuerzeug-Kartusche lädt Smartphone 22-mal nach

„Neben innovativer Technologie spielt natürlich auch das Design bei Produktneuentwicklungen eine entscheidende Rolle“, schätzte eZelleron-Chef Kühn ein. „Nutzer wollen nicht nur Funktionalität, sondern auch Erlebnis.“ Sein „Kraftwerk“ schaffe „diesen Spagat zwischen echter Innovation und gradlinigem Design“, erklärte er voller Bescheidenheit.

Das „Kraftwerk“ ist etwa so groß wie eine Handtaschenlampe und enthält eine sehr kleine Brennstoffzelle. Das 200-Gramm-Gerät wird mit Camping- bzw. Feuerzeug-Gas gefüllt. Eine solche Tankfüllung reicht laut Kühn, um zum Beispiel ein typisches Smartphone 22-mal nachzuladen.

Werbevideo für das Kraftwerk (Englisch):
 

Serienproduktion in Dresden gestartet

In der eZelleron-Fabrik im Dresdner Osten fahren derzeit 27 Mitarbeiter die Serienproduktion hoch. Ab 2016 wird das Unternehmen die „Kraftwerke“ auch in den USA anbieten.

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Über zehn Millionen Euro für Sunfire

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Detailansicht der Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick, die aus Luft, Wasser udn Ökostrom Diesel macht. Abb.: Sunfire

Detailansicht der Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick, die aus Luft, Wasser und Ökostrom Diesel macht. Abb.: Sunfire

Tschechischer Energieversorger und Privatanleger investieren in Dresdner Brennstoffzellen-Firma

Dresden, 23. November 2015. Die tschechische Beteiligungsgesellschaft „Inven Capital“ und mehrere Privatanleger investieren über zehn Millionen Euro in das Energietechnik-Unternehmen „Sunfire“. Das teilte die Dresdner Firma heute mit. „Das frische Kapital erlaubt uns, rasch und konsequent weiter zu wachsen“, erklärte dazu Sunfire-Geschäftsführer Carl Berninghausen. „Wir intensivieren die Marktentwicklung und beschleunigen die Industrialisierung unserer Produkte, die bedeutende Eckpfeiler des dezentralen Energiesystems der Zukunft werden können.“

Pilotanlage in Dresden macht Diesel aus Luft, Wasser und Strom

Sunfire ist auf Systeme spezialisiert, die auf der Brennstoffzellen-Technologie basieren. Dazu gehört auch eine Hochtemperatur-Pilotanlage in Dresden, die aus Luft, Ökostrom und Wasser zum Beispiel Diesel und andere Kraftstoffe erzeugen kann. Auch arbeiten die sächsischen Ingenieure an Systemen, die abwechselnd Kraftstoff aus Energie erzeugen, auf Knopfdruck diesen Prozess aber auch umkehren können. Letztlich wollen die Sunfire-Ingenieure durch diese Technologien die Abhängigkeit der Industrieländer von fossilen Brennstoffen wie Erdöl senken – indem Sprit für Autos beispielsweise synthetisch aus Sonnenstrom erzeugt wird.

Christian von Olshausen ist Technikchef bvei "Sunfire" in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Christian von Olshausen ist Technikchef bei „Sunfire“ in Dresden – hier vor der Pilotanlage. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit dem nun eingesammelten frischen Kapital wollen die Sunfire-Gründer Carl Berninghausen (gleichzeitig Chef von Sunfire), Christian von Olshausen (Technikchef) und Nils Aldag (Finanzchef) diese und ähnliche innovative Technologien weiterentwickeln, für einen breiten Industrieeinsatz ertüchtigen und den Vertrieb ausbauen. Die Dresdner haben bereits Boeing, Audi, Vaillant und andere namhafte Kunden für ihre neuartige Anlagentechnik gewonnen.

Wieviel Kapital genau die Geldgeber investieren, teilte Sunfire nicht mit – nur, dass es sich um einen „zweistelligen Millionenbetrag“ handele. Der größte Finanzier, die „Inven Capital“, ist eine Tochter des tschechischen Energieversorgers ČEZ. Der habe die Beteiligungsgesellschaft mit dem Ziel gegründet, „Quelle und Inkubator für innovative Produkte und Dienstleistungen im Energiesektor zu sein, die eines Tages Millionen ČEZ-Kunden angeboten werden können“, informierte ČEZ-Chef Daniel Beneš. Weitere Kapitalgeber in der aktuellen Runde sind Total Energy Ventures und Electranova Capital, auch die drei Sunfire-Gründer selbst schießen weiteres Geld aus eigener Tasche nach.

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Lebensverlängernder Autopilot für Brennstoffzellen

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Hat eigentlich Soziologie studiert, leitet jetzt aber ein Unternehmen voller Ingenieure: Geschäftsführerin Mandy Schipke erzählt auf der Messe "Karrierestart", wie das Dresdner Technologie-Startup "NOVUM" innerhalb eines Jahres nach der Gründung rentabel wurde. Foto: NOVUM

Hat eigentlich Soziologie studiert, leitet jetzt aber ein Unternehmen voller Ingenieure: Geschäftsführerin Mandy Schipke erzählt auf der Messe „Karrierestart“, wie das Dresdner Technologie-Startup „NOVUM“ innerhalb eines Jahres nach der Gründung rentabel wurde. Foto: NOVUM

Junges Unternehmen NOVUM aus Dresden entwickelt Diagnose-Wechselrichter, der drohende Ausfälle in Mini-Kraftwerken verhindern soll

Dresden, 19. Januar 2016. Damit Brennstoffzellen länger funktionieren und auch im laufenden Betrieb preiswerter werden, hat das junge Ingenieurunternehmen „NOVUM engineerING“ aus Dresden einen neuartigen Diagnose-Wechselrichter entwickelt. Dieses Gerät könne die Lebensdauer solcher Mini-Kraftwerke erheblich verlängern, sagte NOVUM-Geschäftsführerin Mandy Schipke heute in Dresden. In 80 Prozent der Problemfälle sei der eingebaute „Autopilot“ imstande, sich anbahnenden Fehlfunktionen und Systemausfällen gegenzusteuern, bevor die ganze Brennstoffzelle kaputt gehe, betonte sie. Dadurch könne oftmals der teure Besuch von Servicetechnikern eingespart werden.

Riesenkasten kleingeschrumpft

Der besondere Clou an dem neuen Diagnosegerät aus Dresden: Es kann nicht nur Gleich- in Wechselstrom umwandeln und Fehler finden, sondern ist zudem auch deutlich kleiner als bisher übliche Wechselrichter. Die nämlich hätten üblicherweise ein Volumen von etwa 32 Litern, das NOVUM-Gerät hingegen verbrauche nur vier Liter Raumvolumen, sagte die NOVUM-Chefin.

Gehäuse-Entwurf für den Diagnose-Wechselrichter, der lebensverlängernd für Brennstoffzellen und Akkus arbeiten soll. Abb.: NOVUM

Gehäuse-Entwurf für den Diagnose-Wechselrichter, der lebensverlängernd für Brennstoffzellen und Akkus agieren soll. Abb.: NOVUM

Der Ort, aus dem Hightech-Märchen gemacht werden: Tüftelei in der Garage

Das Unternehmen wurde im Jahr 2014 in Dresden gegründet. Inzwischen hat es sieben Mitarbeiter und arbeitet laut eigenen Angaben bereits rentabel. Die Belegschaft besteht größtenteils aus Ingenieuren, die früher in Firmen gearbeitet haben, die mit Hochtemperatur- Brennstoffzellen (SOFC) und Automatisierungs-Technik zu tun hatten. Sie haben ihr Hauptprodukt, den Diagnose-Wechselrichter, „zu Hause und in einer Garage“ entwickelt, berichtete Mandy Schipke. Sie weiß natürlich: Solche Geschichten von Garagenschraubern waren es, die seinerzeit das kalifornische Hightech-Tal „Silicon Valley“ zur Legende machten…

Dresdner Ingenieure wollen Einsatz in Autos und Flugzeugen

Die NOVUM-Ingenieure wollen das Diagnosegerät nun der Autoindustrie und auch der Luftfahrt-Branche schmackhaft machen – denn geeignet sei es nicht nur für Brennstoffzellen, sondern auch für Akkus. Allerdings, so betont die Geschäftsführerin, sei es bis dahin noch ein langer Weg. Derweil erwirtschaftet das junge Unternehmen noch einen Großteil seiner Einnahmen durch Auftrags-Entwicklungen. Weitere Mitarbeiter werden derzeit gesucht, sagte Mandy Schipke.

Stichwort „Brennstoffzelle“

Zum Hintergrund: Brennstoffzellen lassen Wasserstoff und Sauerstoff langsam miteinander reagieren. Dabei entstehen im Idealwasser nur Wasser als Abprodukt sowie Wärme und Gleichstrom. Da aber die Stromnetze und die meisten elektrischen Geräte Wechselstrom benötigen, wandeln Wechselrichter den Gleichstrom der Brennstoffzellen in Wechselstrom um. In dieses Peripherie-Gerät haben die Dresdner ihren „Autopiloten“ integriert.

Autor: Heiko Weckbrodt

Tipp: Auf der Messe „Karrierestart“ in Dresden stellt Mandy Schipke am Freitag, 22. Januar, 12 Uhr, auf dem Podium 3.1 in Halle 3 „NOVUM“ und dessen Konzept vor, berichtet außerdem über Stolpersteine für Unternehmensgründer.

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Fraunhofer-Energiepaste spendet Strom für den Urlaub

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Kaum so groß wie eine Silikon-Kartusche aus dem Baumarkt, enthält aber genug Energie, um ein iPhone 50 Mal aufzuladen: Tobias Zschech zeigt eine Portion seiner PowerPaste. Foto: Heiko Weckbrodt

Kaum so groß wie eine Silikon-Kartusche aus dem Baumarkt, enthält aber genug Energie, um ein iPhone 50 Mal aufzuladen: Tobias Zschech zeigt eine Portion seiner PowerPaste. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Forscher: Energiedichte ist zehnmal so hoch wie bei Reserve-Batterien

Dresden, 3. Februar 2016. Wenn es nach Tobias Zschech geht, müssen wir in Zukunft für e-Fahrräder, Notebooks, Kameras und andere elektrische Geräte keine Reserve-Akkus mehr im Urlaub herumschleppen, sondern betanken sie mit „PowerPaste“. Eine handgroße Kartusche dieser Paste aus einer Magnesium-Wasserstoff-Verbindung enthält genug Energie, um zusammen mit etwas Wasser und einer kompakten Fraunhofer-Brennstoffzelle ein iPhone 50 Mal wieder aufzuladen oder eine eBike-Batterie wenigstens einmal, sagt der angehende Werkstofftechnologe aus Dresden. „Sie kommen damit auf extrem kurze Nachladezeiten und auf enorme Energiedichten im Vergleich zu Reserve-Batterien.“

Bis zu 2000 Wattstunden pro Liter „PowerPaste“

Entwickelt hat der TU-Student diese silbrige Superpaste gemeinsam mit Dr. Marcus Tegel und Sebastian Mauermann im Dresdner Teil des „Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung“ (IFAM). Das Basismaterial Magnesiumhydrid ist zwar schon länger bekannt, der Dreh der Dresdner liegt aber in der besonderen Pasten-Zubereitung. Sie ist so gemixt, dass sie reinen Wasserstoff freisetzt, wenn man sie mit normalem Wasser mischt. Weil sie dabei nicht nur den im Magnesiumhydrid enthaltenen Wasserstoff abgibt, sondern dieses Element auch aus dem Wasser zieht, kommt auch die hohe nutzbare Energiedichte von 2000 Wattstunden pro Liter Paste zustande – zehnmal soviel wie auf das gleiche Volumen, dass der Nutzer alternativ in Form vom Powerbank-Batterien mit sich herumschleppen müsste.

Julia Scholz vom IFAM füllt eine Prise Energiepaste in eine Demonstrations-Anlage. Gemischt mit Wasser, entsteht reiner Wasserstoff, der in einer Brennstoffzelle zu Strom verbrannt wird und hier im Beispiel einen Ventilator antreibt. Foto: Heiko Weckbrodt

Julia Scholz vom IFAM füllt eine Prise Energiepaste in eine Demonstrations-Anlage. Gemischt mit Wasser, entsteht reiner Wasserstoff, der in einer Brennstoffzelle (rechts) zu Strom verbrannt wird und hier im Beispiel einen Ventilator (im Vordergrund) antreibt. Foto: Heiko Weckbrodt

Paste + Wasser + Brennstoffzelle = Strom

Der Wasserstoff aus der Paste wird zusammen mit dem Sauerstoff in der Luft in einer etwas batteriegroßen Brennstoffzelle zu Strom und Wasser verbrannt. Von der Paste selbst bleibt Magnesium-Hydroxid übrig – ein ungefährliches Abprodukt, dass der Nutzer einfach entsorgen kann, wie Tobias Zschech versichert.

TU-Professor: Das bietet weltweit kein anderer

IFAM-Institutsteil-Chef Prof. Bernd Kieback verspricht sich Großes von der Energiepaste, die seine Studenten erfunden haben: „Wir haben drei Patente auf das Verfahren“, sagt der Professor, der an der TU Dresden Pulvermetallurgie lehrt. Weltweit gebe es keinen weiteren Anbieter für solch eine energiereiche Wasserstoffpaste.

Firmen-Ausgründung geplant

Um die Technologie zu vermarkten, plant Prof. Kieback eine Unternehmens-Ausgründung aus dem IFAM, ein „Spin-Off“, wie es neudeutsch so schön heißt. In etwa zwei bis drei Jahren könne die Paste ausentwickelt und massenproduktionsreif sein, glaubt Entwickler Tobias Zschech. Auch die Brennstoffzelle, in die die „PowerPaste“ zwecks Stromerzeugung eingefüllt wird, muss noch kleiner werden: Im Moment ist das System noch so groß wie ein Schreibtisch-PC, soll aber auf das Format eines Reserve-Akkus oder einer externen Festplatte schrumpfen. Gelingt all dies, können wir Zschechs Superpaste dann vielleicht schon an jeder Tankstelle so wie heute Campinggas-Kartuschen kaufen – und müssen nie wieder Reserveakkus schleppen.

Autor: Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen:

Fraunhofer Dresden entwickelt leistungsstarke Billigbatterien für die Energiewende

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Europas 1. Megawatt-Kraftwerk aus Brennstoffzellen

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Außerhalb Europas hat FuelCell Energy bereits mehrere Brennstoffzellen-Kraftwerke der Megawatt-Klasse installiert - hier eine universitäre Anlage. Foto: FuelCell Energy, Inc.

Außerhalb Europas hat FuelCell Energy bereits mehrere Brennstoffzellen-Kraftwerke der Megawatt-Klasse installiert – hier eine universitäre Anlage. Foto: FuelCell Energy, Inc.

FuelCell Dresden zeigt Konzept auf Messe „E-world energy & water“

Dresden/Essen, 12. Februar 2016. Das Dresdner Energietechnik-Unternehmen „FuelCell Energy Solutions“ wird auf der Messe „E-world energy & water“ (16.-18. Februar 2016 in Essen) Europas erstes Brennstoffzellen-Kraftwerk der Megawatt-Klasse vorstellen. Das hat der sächsische Branchenverband „Energy Saxony“ und die Stadtverwaltung Dresden angekündigt.

Gebaut wird dieses Kraftwerk mit einer Leistung von 1,4 MW durch eine E.ON-Tochter in einem Mannheimer Industriegebiet. Das Kundenunternehmen will die Brennstoffzellen Mitte 2016 in Betrieb nehmen und dann damit 46 % seines Strombedarfs decken.

Dresden will sich als Energiespeicher-Schmiede profilieren

Insgesamt werden 32 Unternehmen aus Sachsen ihre Energietechnik-Lösungen auf der E-„world energy & water“ präsentieren. Viele dieser Unternehmen kommen aus Dresden. Die sächsische Landeshauptstadt versucht sich seit geraumer Zeit als Technologieschmiede für Energiespeicher-Technologien zu profilieren. „Eine mit der TU Dresden, den Fraunhofer-, Leibniz-, Helmholtz-Instituten und anderen außeruniversitären Einrichtungen außerordentlich leistungsstarke Forschungslandschaft trifft hier auf besonders innovationsfreudige Unternehmen“, schätzte der Robert Franke, der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, ein.

Auch neue Batterie und Elektrofahrzeuge in der Entwicklung

Zu den Themen der Dresdner gehören neue Batterie-Konzepte ebenso wie Brennstoffzellen- und E-Verkehrssysteme. In der Forschung und Entwicklung haben sich die Dresdner Uni-, Fraunhofer- und anderen Institute auch schon eine gute Position in Deutschland erarbeitet. Bisher ist es allerdings kaum gelungen, hier auch größere Fabriken für Energiesysteme anzusiedeln. So hat zum Beispiel „FuelCell Energy Solutions“ seinen Sitz in Dresden – produziert die Brennstoffzellen aber in Bayern.

Die Dresdner Fraunhofer-Forscher arbeiten u. a. an Hochtemperatur-Brennstoffzellen aus Keramik. Foto: Fraunhofer

Die Dresdner Fraunhofer-Forscher arbeiten u. a. an Hochtemperatur-Brennstoffzellen aus Keramik. Foto: Fraunhofer

Vaillant will Dresdner Brennstoffzellen als Eigenheim-Kraftwerke in Serie bringen

Zu den Vorzeigeunternehmen in diesem Sektor gehört die Sunfire GmbH aus Dresden-Reick, die einen Teil ihrer Systeme gemeinsam mit den benachbarten Fraunhofer-Keramikforschern entwickelt hat. So setzt der Heizungsbauer „Vaillant“ die Hochtemperatur-Brennstoffzellen von Sunfire als Strom-Wäre-Kleinkraftwerke für Ein- und Mehrfamilienhäuser ein. Diese Systeme sollen demnächst in die Serienproduktion gehen.

Detailansicht der Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick, die aus Luft, Wasser udn Ökostrom Diesel macht. Abb.: Sunfire

Detailansicht der Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick, die aus Luft, Wasser und Ökostrom Diesel macht. Abb.: Sunfire

Als besonders ehrgeiziges Projekt von Sunfire gilt deren Pilotanlage für die Synthese von Kraftstoffen aus Ökostrom, Luft und Wasser in Dresden-Reick. Der US-Flugzeugbauer „Boeing“ entwickelt auf der Basis dieser Umkehr-Technologie derzeit Energiesysteme, die elektrische in chemische Energie umwandeln und speichern, indem sie überschüssigen Strom für Wasserstoff-Synthese verwenden. „In Kooperation mit ThyssenKrupp Marine Systems entwickelt der Dresdner Energiespezialist ein Brennstoffzellensystem, das speziell für den Einsatz auf Schiffen optimiert wird“, ergänzte „Energy Saxony“.

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Lebensverlängerer für Mini-Kraftwerke

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Ingenieur Sören Birth versucht dem Laien klar zu machen, wie der Novum-Autopilot erkennen kann, ob in der Brennstofzelle etwas schief läuft. Foto: Heiko Weckbrodt

Ingenieur Sören Birth versucht dem Laien klar zu machen, wie der Novum-Autopilot erkennen kann, ob in der Brennstoffzelle etwas schief läuft. Foto: Heiko Weckbrodt

Novum Dresden will Prototypen zur Hannovermesse vorstellen

Dresden, 11. April 2015. Den Prototypen einer „lebenszeit“-verlängerten Überwachungselektronik für Brennstoffzellen wollen die Ingenieure des Dresdner Unternehmens „NOVUM engineerING“ auf der „Hannovermesse“ Ende April 2016 vorstellen. Dieser Autopilot soll dafür sorgen, dass die Mini-Kraftwerke länger halten, seltener ausfallen und unterm Strich billiger im laufenden Betrieb werden, betonte Novum-Chefin Mandy Schipke.

Wechselrichter überwacht Brennstoffzelle

Das Kernstück des Dresdner Geräts ist ein Wechselrichter, wie er auch heute schon an den meisten Brennstoffzellen angebaut ist, um deren Gleichstrom in den netzüblichen Wechselstrom umzuwandeln. Durch spezielle zusätzliche Elektronik und Computerprogramme kann der Wechselrichter von NOVUM aber außerdem erkennen, ob zum Beispiel Risse oder anderen Materialschäden in der Brennstoffzelle entstanden sind, während dieses Mini-Kraftwerk im Hauskeller aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom und Wärme erzeugt, erklärte Novum-Ingenieur Sören Birth. Dabei wertet das Gerät zum Beispiel die Spannungs- und Frequenz-Verläufe im Zellkern aus.

Novum-Ingenieur und -Gesellschafter Jens Haupt misst ein Elektronikmodull aus. Foto: Heiko Weckbrodt

Novum-Ingenieur und -Gesellschafter Jens Haupt misst ein Elektronikmodul aus. Foto: Heiko Weckbrodt

Kleinen Schluckauf gleicht System selbst aus

Kleinere Störungen soll das Zusatzgerät selbst ausgleichen können, indem es die Betriebsart der Brennstoffzelle neu ausreguliert, zum Beispiel die Biogas-Zufuhr ändert. Insofern muss der Hauseigentümer nicht wegen jedem Stottern seiner Zelle gleich einen Monteur holen, da die Analysesoftware schon vieles selbst auswerten kann – dies soll letztlich Kosten für den Betreiber sparen. Bahnen sich größere Probleme an, fordert das Überwachungsprogramm frühzeitig einen Reparateur an, bevor der Schaden zu groß wird.

Gehäuse-Entwurf für den Diagnose-Wechselrichter, der lebensverlängernd für Brennstoffzellen und Akkus arbeiten soll. Abb.: NOVUM

Gehäuse-Entwurf für den Diagnose-Wechselrichter, der lebensverlängernd für Brennstoffzellen und Akkus arbeiten soll. Abb.: NOVUM

Auch Betriebszeit-Verlängerung für Batterien möglich

Die Dresdner Ingenieure wollen ihre Erfindung zunächst an kleineren Niedrigtemperatur-Brennstoffzellen der 1,5-Kilowatt-Klasse austesten. Sollten die Prototypen die erhofften lebensverlängernden Effekte beweisen, wollen die NOVUM-Experten auch den Einsatz an mobilen und an größeren Brennstoffzellen und Batterien ausloten.

Die „Novum engineerING“ wurde im Jahr 2014 gegründet und hat inzwischen sieben Mitarbeiter in Dresden. Neben der eigenen Produktentwicklung beschäftigen sich die Ingenieure auch mit Auftrags-Entwicklungen.

Autor: Heiko Weckbrodt

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Mini-Kraftwerk-Hersteller geht von Dresden in die USA

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Das "Kraftwerk" auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto. eZelleron

Das „Kraftwerk“ auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Geld für die Serienproduktion und Weiterentwickelung wollen die Erfinder nun in den USA statt von Dresden aus auftreiben und verlagern den Hauptsitz daher nach Kalifornien. Foto: eZelleron

eZelleron Dresden wird geschlossen

Dresden, 20. April 2016. Die Bemühungen Dresdens, sich zu einer Hochburg der Energiesystemtechnik zu entwickeln, haben einen herben Rückschlag durch einen bisher viel gefeierten Hoffnungsträger erfahren: Das Unternehmen eZelleron GmbH, das ein Mini-Kraftwerk auf Brennstoffzellen-Basis entwickelt hatte und zunächst hier produzieren und vermarkten wollte, wird aufgelöst. Statt dessen haben die Initiatoren Sascha Kühn und Martin Pentenrieder im Januar 2016 eine neue Holding „kraftwerk Inc.“ in den USA gegründet, die im kalifornischen Silicon Valley das Geld einsammeln soll, um das „Mini-Kraftwerk für die Hosentasche“ weiterzuentwickeln und in Großserie produzieren zu können. De facto verlagert sich also der Hauptsitz der Kern-Unternehmung von Deutschland in die USA.

Firma konnte in Europa nicht genug Kapital auftreiben

„Leider ist es immer noch nahezu unmöglich, in Europa Wachstumskapital zu finden”, erklärte der Mitgründer und Geschäftsführer Martin Pentenrieder. „Die Investitionssumme, die für innovative Hochtechnologie-Startups benötigt wird, ist für die meisten europäischen Investoren zu hoch.“

Das ist erst der Anfang: eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis, durch das man mit einer Feuerzeuggas-Kartusche ein smartphone 22 Mal aufladen kann. Entwickeln will er nun aber auch 100-Kilowatt-Brennstoffzellen für Autoantriebe. Foto: Heiko Weckbrodt

eZelleron-Chef Sascha Kühn mit einem seiner Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis. Foto: Heiko Weckbrodt

Insolvenzantrag stand schon Ende 2015

Im Umkehrschluss lässt sich das auch so formulieren: Das bisher eingesammelte Geld vom Internetschwarm (Crowdfunding) und anderen Kapitalgebern reichte nicht mehr, um das anspruchsvolle Projekt weiterzutreiben. Für finanzielle Probleme des Unternehmens sprechen auch andere Anhaltspunkte: Mitte Dezember setzte das Amtsgericht Dresden einen „vorläufigen Sachwalter“ ein, der prüfen sollte, ob ein Insolvenzverfahren für die eZelleron GmbH in Frage kommt. Zudem soll das Unternehmen auch Rechnungen über längere Zeit nicht bezahlt haben, wie Geschäftsführer Michael Petereit von der „HPS Solution GmbH“ aus Martinsried im Oiger-Gespräch mitteilte.

Martin Pentenrieder, Geschäftsführer und Mitgründer, vor dem neuen Büro in Palo Alto, Silicon Valley. Foto: kraftwerk Inc.

Martin Pentenrieder, Geschäftsführer und Mitgründer, vor dem neuen Büro in Palo Alto, Silicon Valley. Die „kraftwerk Inc.“ tritt als hauptgesellschaft an die Stelle der eZelleron Dresden. Foto: kraftwerk Inc.

eZelleron-Chef Kühn: Produktion soll in Dresden bleiben

eZellleron-Gründer Sascha Kühn hat inzwischen beteuert, er wolle Dresden als Produktionsstandort erhalten. Gemeint ist damit die Fertigung der Brennstoffzellen-Kerne. Die Endgeräte hatten bereits bisher externe Zulieferer und Partner produziert, wie Kühn auf Anfrage betonte.

Die eZelleron gmbH werde aber abgewickelt „und das Dresdner Werk in die neue Holdinggesellschaft kraftwerk Inc.“ integriert, teilte das Unternehmen mit. „Den ehemaligen Investoren und den Gläubigern werden Beteiligungen an der neuen kraftwerk Inc. angeboten.“

Mini-Kraftwerk soll soll Smartphones schnell aufladen

Sascha Kühn hatte die eZelleron GmbH 2008 gegründet, um eine von ihm entwickelte Brennstoffzellen-Technologie wirtschaftlich zu verwerten. Die erzeugt auf kleinstem Raum aus Brennstoffen wie Feuerzeugbenzin Strom. Hergestellt werden mit den kleinen Brennstäbchen Mini-Kraftwerke, die nur rund 200 Gramm wiegen und vor allem dafür gedacht sind, iPhones und andere mobile Elektronikgeräte rasch wieder aufladen zu können. Im Herbst 2015 hatte das Unternehmen 27 Mitarbeiter.

Autor: Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen:

Kommentar zum eZelleron-Aus

 

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Wirtschaftsförderung Dresden bietet eZelleron Unterstützung an

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Robert Franke leitet das Amt für Wirtschaftsförderung Dresden. Foto: DMG, Frank Grätz

Robert Franke leitet das Amt für Wirtschaftsförderung Dresden. Foto: DMG, Frank Grätz

Verwaltung bedauert Wechsel des Brennstoffzellen-Herstellers in die USA

Dresden, 21. April 2016. Nach der Ankündigung des Minikraftwerk-Herstellers „eZelleron“, den Unternehmenssitz von Dresden in die USA zu verlagern, hat die städtische Wirtschaftsförderung dem Brennstoffzellen-Unternehmen ihre Unterstützung für weitere Aktivitäten in der sächsischen Landeshauptstadt angeboten. „Wir bedauern sehr, dass die aktuelle Finanzierungsrunde für eZelleron nicht erfolgreich verlief“, erklärte Wirtschaftsförderungs-Amtsleiter Robert Franke auf Anfrage. „Wir sehen aber auch die guten Chancen für Venture Capital in den USA, obgleich auch Dresden ein gutes Pflaster für Startups und Innovationen ist.“

Mini-Kraftwerk soll iPhones wieder aufladen

eZelleron hatte eine Mini-Brennstoffzelle für die Hosentasche entwickelt, die mit Feuerzeug-Gas betrieben wird und Strom liefert, um zum Beispiel Smartphones wieder aufzuladen. Die Gründer Sascha Kühn und Martin Pentenrieder hatten gestern angekündigt, die eZelleron GmbH in Dresden aufzulösen und den Hauptsitz der Unternehmung nach Kalifornien zu verlegen. Dort wollen sie unter neuem Namen als „kraftwerk Inc.“ Risikokapital (Venture Capital) einsammeln, um ihre Mini-Brennstoffzelle „Kraftwerk“ marktreif und massenserientauglich zu bekommen. Von Dresden beziehungsweise Europa aus sei es Ihnen leider nicht gelungen, genug Kapital einzuwerben – daher der Wechsel ins Silicon Valley. In Dresden soll die kleine Fabrik für Brennstoffzellen-Kerne erhalten bleiben.

Auch Internetschwarm schoss Geld zu

Die städtische Wirtschaftsförderung verwies indes auf die Unterstützung, die es in Dresden für kapitalsuchende Gründer gebe: „Verschiedene Gründerinitiativen und -netzwerke betreuen und unterstützen die jungen Unternehmen. Angefangen bei Dresden exists, über futureSAX und TUDAG bis hin zur High-Tech-Startbahn, die mit ihrem Business-Inkubator und dem Netzwerk Gründer aus ostdeutschen und insbesondere aus sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen Zugang zu Knowhow, Personal und Kapital ermöglicht.“ Über diese Phasen war eZelleron freilich längst hinausgewachsen, hatte auch bereits Geld vom Internetschwarm (Crowdfunding) eingesammelt. Was fehlten, waren offensichtlich potente Privatinvestoren. hw

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eZelleron-Gründer: Werden iPhone-„Kraftwerke“ ab 2017 liefern

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Sascha Kühn will nach Pleite seine Mini-Brennstoffzellen von den USA aus neu starten Dresden, 8. August 2016. Trotz der Insolvenz seines Dresdner Unternehmens „eZelleron GmbH“ hält Gründer Sascha Kühn an seiner Ankündigung fest, bald Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis zur Serienreife zu bringen und zu verkaufen. „Wir werden die Kraftwerke liefern“, versprach Kühn. Nur werde dies eben später sein als gedacht. Voraussichtlich ab Februar 2017 will er nun die ersten dieser mobilen Wiederauflad-Energiezellen für Smartphones ausliefern – und damit über ein Jahr später als ursprünglich avisiert. Mini-Brennstoffzelle soll Smartphone immer wieder aufladen Allerdings werde all dies nun über die US-Gesellschaft „Kraftwerk Inc.“ und deren Töchter organisiert, nicht über den ursprünglichen „Kraftwerk“-Entwickler eZelleron. Bei diesen „Kraftwerken“ handelt es sich um etwa zigarettenschachtel-große Miniatur-Brennstoffzellen für die Hosentasche, die mit Feuerzeug-Gas befüllt werden und so Strom erzeugen. Eine Kartusche soll reichen, um ein iPhone 22 Mal wiederaufzuladen. Zum Vergleich: heutige „Power Banks“ auf Batteriebasis sind ähnlich groß, etwas billiger, können aber ein iPhone meist nur etwa zwei bis viermal wieder aufladen. „Geradezu skandalös“ Inzwischen sind allerdings Kleinfinanziers aus dem Internetschwarm …

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„Kraftwerk“-Macher Sascha Kühn wegen verschleppter Pleite angeklagt

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Prozess in Dresden begonnen Dresden, 25. Februar 2018. Statt wie versprochen massenhaft „Kraftwerke für die Hosentasche“ zu liefern, hat der einstige Startup-Star Sascha Kühn seine Firma eZelleron in Dresden in die Pleite gewirtschaftet. Bis heute warten viele Spender vergebens auf die Miniatur-Brennstoffzellen, die der umtriebige Unternehmer ihnen in Aussicht gestellt hatte. Inzwischen hat Kühn, der mittlerweile in den USA agiert, einen Prozess am Hals: Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Bankrott, Untreue und Insolvenzverschleppung vor. Auf unsere Bitte um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen hat Kühn bisher nicht geantwortet. Kühn galt einst in Sachsen als Startup-Star Zum Hintergrund: Sascha Kühn und seine Firma eZelleron galten zunächst als große Hoffnungsträger in Sachsen: Wirtschaftsförderer setzten auf eine Massenproduktion von Kühns Miniatur-Brennstoffzellen unter der Marke „Kraftwerk“ in Dresden. Kühn gewann mit der Idee mehrere Preise. Und er akquirierte auf der Internetschwarm-Finanzierungsplattform „Kickstarter“ über 11.000 Unterstützer, die zusammen 1,5 Millionen Dollar spendeten, damit Kühn die „Kraftwerk“-Produktion in Dresden aufbauen konnte. Im Gegenzug versprach eZelleron den Spendern, sie bevorzugt mit den Energieproduzenten in Zigarettenschachtelgröße zu beliefern. Im Mai 2015 hatte eZelleron bereits …

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„Energy Saxony“ soll sächsische Energietech-Branche beflügeln

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Neuer Branchenverband nach Vorbild von Chip-Verbund „Silicon Saxony“ Dresden, 5. Juli 2014: Die sächsischen Energietechnik-Unternehmen und -Institute wollen Mitte Juli einen Branchenverband initiieren, um ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsame Projekte zu stemmen, die die eher kleinen Partner in der Branche allein nicht realisieren könnten. Der in Dresden ansässige Verband „Energy Saxony“ lehnt sich dabei an das Grundkonzept des namensähnlichen Hightech-Verbandes „Silicon Saxony“ an, in dem sich vor allem Sachsens Halbleiter-, Solar- und Softwareschmieden zusammen getan hatten. Energietech-Beispiele im Verbund schaffen „Die Realisierung innovativer Lösungen für nachhaltige Energietechnologien und deren Überführung in neue Produkte und Dienstleistungen sind die Triebkräfte für die Bündelung von unternehmerischem und wissenschaftlichem Know-how im Cluster Energy Saxony“, heißt es zu den Anliegen der Verbandes. Bereits vor dem offiziellen Auftakt haben sich bisher 20 Mitglieder gefunden, darunter mehrere Fraunhofer-Institute, die Bergakademie Freiberg und die Brennstoffzellen-Unternehmen Sunfire, EBZ und eZelleron. Studie: Dresden schöpft Potenzial nicht aus Hintergrund: Eine Studie, die die Landeshauptstadt kürzlich in Auftrag gegeben hatte, bescheinigte Dresden zwar ein nationale und teilweise auch international hohes Niveau in der Grundlagen- und angewandten …

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Brennstoffzelle speist Verkehrs-Anzeigen

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Pilotprojekt in Dresden: Neue Technik soll Batteriewechsel an mobilen Leitsystemen überflüssig machen Dresden, 26. Januar 2015: Neue Hochtemperatur-Brennstoffzellen treiben jetzt testweise in Dresden LED-Verkehrsanzeigen an: Die am Dresdner Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) entwickelte „Eneramic“-Zelle wird mit Flüssiggas betrieben, liefert etwa 100 Watt elektrische Leistung und soll künftig aufwendige Batterie-Wechsel an mobilen Verkehrsleitsystemen überflüssig machen. Prototyp steht am Großen Garten Der Prototyp steckt in einem etwa hüfthohen Kasten, den aufmerksame Autofahrer am Ende der Winterbergstraße beim Großen Garten entdecken können. Die „B.A.S. Verkehrstechnik AG“ und das Straßentiefbauamt wollen die Zelle dort einem zunächst sechsmonatigem Feldtest unterziehen. Weniger Gefahr für Autobahnarbeiter „Das Betreiben von LED-Tafeln in netzfernen Gegenden, beispielsweise an Autobahnen, wird durch eneramic deutlich vereinfacht“, ist der Dresdner „B.A.S“- Niederlassungsleiter Werner Großmann überzeugt. „Derzeit müssen die Akkus bis zu zweimal pro Woche gewechselt werden. Das mit handelsüblichem Propangas versorgte Brennstoffzellensystem liefert Energie für bis zu drei Wochen. Der niedrigere Wechselaufwand bedeutet eine deutliche Senkung des Gefährdungspotenzials bei Arbeiten unmittelbar an der Autobahn.“ Dresden profiliert sich als Energiespeicher-Hochburg Das Fraunhofer-IKTS entwickelt bereits seit geraumer …

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Dresdner FuelCell stellt längsten Brennstoffzellen-Stapel der Welt aus

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4,50 Meter hohes Mini-Kraftwerk könnte kleines Dorf mit Strom versorgen Essen/Dresden, 9. Februar 2015: Das Dresdner Unternehmen „FuelCell Energy Solutions“ will auf der Energiemesse „E-world energy & water“ in Essen (10.-12- Februar 2015) ab morgen den laut eigenen Angaben weltweit längsten Brennstoffzellen-Stapel vorstellen. Der Stack besteht aus 500 Zellen, ist insgesamt 4,50 Meter hoch und erzeugt bis zu 400 Kilowatt elektrische Leistung – genug, um ein Dorf mit 900 Haushalten zu versorgen. Das teilte der sächsische Energietech-Verband „Energy Saxony“ mit. Energiekerne wandeln Ökostrom in Sprit und umgekehrt Insgesamt ist Dresden mit zwölf Unternehmen und Institutionen auf der „E-world“ vertreten. So präsentiert beispielsweise „Sunfire“ seine brennstoffzellen-nbasierte Energiekerne, die Strom in flüssigen Brennstoff oder Gas wandeln und diesen Prozess auch umzukehren verstehen. Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH stellt das „Zwanzig20“-Projekt „Hydrogen Power and Storage East Germany“ (HYPOS) vor. Das zielt darauf, Stromspitzen aus Wind- und Solarkraftwerken zur Elektrolyse von Wasserstoff an Gas-Pipelines zu nutzen. Robotron ist in Essen mit seinen Datenbank-Programmen für ein effizientes Energie-Management vertreten. Verband will Schlagkraft sächsischer Energie-Tech-Firmen erhöhen Der Branchenverband „Energy Saxony“ …

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Sunfire Dresden beginnt Diesel-Produktion aus Luft, Wasser und Ökostrom

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Die ersten 5 Liter kippte Ministerin Wanka in ihren Audi Dresden/Berlin, 21. April 2015: Die Brennstoffzellen-Firma „Sunfire“ hat nun tatsächlich mit der Diesel-Produktion aus Luft, Wasser und Ökostrom in ihrer Pilotanlage in Dresden begonnen. Die ersten fünf Liter des synthetischen Kraftstoffs durfte heute Bundes-Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) in Berlin in ihren Dienst-Audi schütten – das hatte ihr Sunfire-Chef Christian von Olshausen im Herbst 2014 versprochen, als die turmhohe Pilotanlage in Dresden-Reick eingeweiht wurde. Video (Sunfire): Ministerin lobt Dresdner Ökosprit-Brauer: Technik ebnet Weg zur grünen Wirtschaft Wanka zeigte sich angetan vom Öko-Sprit aus Sachsen: „Mit Beispielen wie dem synthetischen Kraftstoff von Sunfire verbindet sich Nachhaltigkeit mit technischer Innovation“, betonte die Ministerin. „Wenn es uns gelingt, CO2 breit als Rohstoff einzusetzen, leisten wir einen großen Beitrag zu Klimaschutz, Energiewende und Ressourceneffizienz und ebnen den Weg hin zu einer ,Green Economy’.“ Pilotanlage entstand neben Fraunhofer-Campus Dresden-Gruna „Sunfire“ war im Jahr 2010 aus den Firmen CRG Kohlenstoffrecycling Freiberg (1995) und Staxera (2005) in Dresden entstanden. Das Unternehmen konzentrierte sich auf neue Energiewandlungs-Technologien, die auf Hochtemperatur-Brennstoffzellen basieren. Inzwischen beschäftigt Sunfire …

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eZelleron Dresden arbeitet an Brennstoffzellen-Antrieb für Automobile

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Nach Mini-Kraftwerken für die Jackentasche will Nanotech-Firma nun in nächste Energie-Liga einsteigen Dresden, 24. April 2015. Lautlose und abgasfreie Brennstoffzellen statt klassische Verbrennungsmotoren werden in wenigen Jahren deutsche Automobile antreiben, wenn es nach dem Nano-Ingenieur Sascha Kühn geht: Gemeinsam mit einem namhaften deutschen Autohersteller arbeitete er daran, seine Mini-Kraftwerke für die Jackentasche zu Hauptantrieben für Kraftfahrzeuge weiterzuentwickeln, sagte der 41-jährige Chef des Dresdner Brennstoffzellen-Unternehmens „eZelleron“, der bisher vor allem mit innovativen Energiequellen für Smartphones bekannt geworden war. Erste 100-kW-Prototypen ab 2021 zu erwarten Gemeinsam mit dem Industriepartner wolle er eine mobile Brennstoffzelle mit hoher Energiedichte konstruieren, die einen Otto- oder Dieselmotor im Auto gut und gerne als Hauptantrieb ersetzen könne, sagte Kühn. „Wir denken da an die Leistungsklasse 100 Kilowatt“, sagte er. „Mit ersten Protoptypen ist um das Jahr 2021 herum zu rechnen.“ Betankt werden soll der Primärantrieb mit Autogas. Analysten rechnen mit Nischenmarkt Um welchen Autohersteller es sich bei dem Entwicklungspartner handelt, wollte der Ingenieur und Firmenchef nicht verraten. Laut einer Studie von IDTechEx zeigen unter den deutschen Autobauern derzeit aber nur Daimler und …

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Fett ist uns das liebste

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Stadtentwässerung will bald auch Kantinenabfall verstromen und so energie-autark werden Dresden, 25. April 2015. Nach Fett und Fäkalien wollen die Ökoenergie-Fans bei der Stadtentwässerung Dresden künftig auch Kantinen-Bioabfälle verstromen und dadurch ihrem Ziel näherrücken, die Kläranlage Dresden-Kaditz vollständig energie-autark zu machen. Millionen-Investition in Kaditz wird geprüft Geplant ist, für einen einstelligen Millionenbetrag eine Hygienisierungs-Anlage in Kaditz zu bauen, um die Küchenabfälle dann zu Biogas und letztlich Strom und Wärme weiterverarbeiten zu können. Das kündigte Ralf Strothteicher, der Technikchef der Stadtentwässerung Dresden, im Vorfeld des heutigen „Tages der erneuerbaren Energien“ an. Zwar sei das letzte Wort über diesen Schritt noch nicht gesprochen. „Wir würden uns damit ja auch in einen für uns neuen und umkämpften Markt der Abfall-Entsorgung begeben und prüfen noch die Rentabilität der dazu nötigen Investitionen“, sagte er. „Aber die Tendenz geht in Richtung: Ja.“ Kläranlage Kaditz deckt jetzt schon 60 bis 90 % ihres Energiebedarfs selbst Die Kläranlage Kaditz reinigt derzeit das Abwasser von rund 650.000 Menschen im Großraum Dresden. Durch millionenschwere Investitionen in Biogas-Fauleier, Solaranlagen, Brennstoffzellen und Erdwärme-Schächte deckt der Anlagenpark bereits …

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